Deutschland,Japan,USA 2020
Länge 103 min.
mit Milla Jovovich , Tony Jaa , Ron Perlman , Jannik Schümann
Produktion : Paul W.S. Anderson , Jeremy Bolt , Dennis Berardi
Musik : Paul Haslinger
Kamera : Glen MacPherson
Schnitt : Doobie White
Drehbuch und Regie : Paul W.S. Anderson
Der Film hat in mir geteilte Freude und etwas Leid ausgelöst . Hab ich mich doch tierisch gefreut auf einen neuen "Blockbuster" , kam nach etwa 20 minuten etwas Ernüchterung auf . Nach dem ersten Monsterkontakt (der ziemlich effektvoll war) , wurde es etwas konventionell .
Der Auftakt bietet eine Szene , in der ein Schiff durch die Wüste segelt und von mehreren Monstern angegriffen wird .
Eine Spezialeinheit der Army sucht in der Wüste nach verschollenen Kameraden. Sie geraten in einen gigantischen Sandsturm und landen in einer anderen Dimension , wie sich bald herausstellt. Ein Fremder verucht die Einheit noch zu warnen , denn plötzlich erscheint aus dem Nichts ein riesiges Monster auf und dezimiert die Soldaten der Reihe nach.Sie flüchten in ein unterirdisches Tunnelsystem , wo weitere Monster lauern und den Rest erledigen .
Artemis ( Jovovich ) überlebt als Einzige fast unverletzt , aber immerhin sichtlich erschöpft das erste Duell ( weil die Viecher lichtempfindlich sind ) und trifft den geheimnisvollen Hunter ( Jaa ) Es gibt eine kleine Prügelei , gibt ihr Unterschlupf in seiner Höhle und Artemis begreift , wo sie gelandet ist , nachdem der Hunter ihr die Situation mit Händen und Füssen erklärt hat ( ist so ) .
Soweit für eine Videospielumsetzung noch O.K.
Die beiden lernen sich kennen und (zum Glück) nicht lieben . Soweit auch noch gut . Der Hunter bringt Artemis die Kunst des magischen Schwertes bei ( muss ja sein ) , um die Monster besiegen zu können .
Dann folgt eine Szene , in der Artemis singt , um ein Monster aus den Tunneln anzulocken , weil sie das Gift der Krabbler benötigen .Nebenbei werden noch ein paar Bomben gebaut und mit dem Schwert trainiert .
Nachdem das Monster , das die Einheit Artemis" erledigt hat , erneut angreift , wird es zu Hackfleisch verarbeitet ,und die Protagonisten machen sich schliesslich auf den Weg zu einer Oase , wo es noch mehr Hunter und ein paar kleine Monster gibt. Die Hunter sind ertsmal mißtrauisch und Artemis landet vorrübergehend in einem Käfig ( und da wird es etwas Kritisch ) :Der "Admiral" ( Ron Perlman als affenähnlicher Chef der Hunter ist irgendwie zum Schmunzeln" klärt sie dann schließlich auf , das den Monstern nun endgültig das Garaus genmacht werden muß. , der Rest sind 08/15 Recken , die dann im finalen Kampf nach und nach draufgehen dürfen .
Dieser findet im Zentrum des Sturmes statt , der in Form eines Turmes Blitze verschießt und von einem riesigen Drachen bewacht wird , den es zu besiegen gilt . Dieser Showdown beginnt , gewinnt dann aber zusehens an Schauwert , als der Drache samt Artemis nacxh einem behrzten Sprung von der Klippe in die reale Welt zurückgeschleudert werden und so Einiges an Militärequipment draufgeht . Leider übersteigt die Materialschlacht am Ende aber die Reizschwelle , da der Drache einiges einstecken kann , ein wenig überschritten wird . Hunter eilt zur Hilfe und rettet Artemis so grade noch und kann dem Biest den Rest geben .Auch der Admiral taucht auf und der Sandsturm ebenfalls und es wird weitergehen . Ja , es wird höchstwahrscheinlich eine Fortsetztung geben ......
Fazit
Ist kein schlechter Film , die Optik stimmt , die Effekte sitzen, knallige Action und die FSK -Einstufung ab 16 hat dieser Fim zurecht . Doch fehlt das gewisse Etwas . Der Streifen ist einfach zu Masinstream , als das er gänzlich Überzeugen kann . Die Musik ist genretypisch , aber auch sehr einfallslos . Tony Jaa entäuscht etwas und Milla Jovovich ist wie immer .... nicht tot zu kriegen . Diese kleinen Makel lassen die Bewertung etwas sinken . Beim zweiten anschauen hat mir der Film etwas besser gefallen . Mal hören , wie die deutsche Synchro wird . Das kann ja ne Menge wettmachen , aber auch versauen . Bis dato hab ich ihn nur in der OV gesehen .
7 von 10 Punkten
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