USA 2020
Länge 100 min.
Drehbuch : Pete Docter , Mike Jones , Kemp Powers
Produktion : Dana Murray
Musik : Trent Reznor , Atticus Ross , Jon Batiste
Kamera : Matt Aspbury , Ian Mcgibben
Schnitt : Kevin Nolting
Regie : Pete Docter
Da hat sich Pixar ja mal selbst übertroffen . Die eigentlich schlichte Message, sich seine Träume erfüllen, wurde in eine kongeniale Mischung aus zwei völlig unterschiedlichen Animationsstilen gepackt.Und es ist nicht die Handlung, die überzeugt, sondern deren wundervolle Umsetztung.
Joe Gardner, ein leidenschaftlicher Jazzpianist, der als Musiklehrer dahinvegetiert und von einem einzigen Auftritt mit seinem Idol Dorthea Williams träumt ist der "Held" der Geschichte. Und man findet ihn auf Anhieb symphatisch, weil der Charakter fast echter wirkt als ein menschlicher Darsteller , so auch der gesamte animierte Cast liebevoll am Computer zum Leben erweckt worden ist und einen 100 minuten lang mitfiebern lässt. Die Gestik der Figuren ist teilweise umwerfend, der Soundtrack extrem cool und der Humor trocken bis völlig überdreht . Die Dramatik dazwischen hält wohldosiert dagegen, ohne ins Lächerliche ab zu driften.
Joe bekommt nun eine Chance, um mit Dorothea Williams auftreten zu dürfen, aber auf dem Weg zum Gig ereilt ihn ein tödlicher Unfall.
Auf dem Weg ins Jenseits will er es allerdings nicht damit abfinden und findet einen Weg zurück ins "Leben" . Jedoch ist die Rückkehr mit einer Auflage behaftet, er soll einer hoffnungslosen Seele (nr. 22), einen Lebenssinn geben. Das erscheint angesichts dieser gegen alen guten Ratschlägen resistenten Seele aber ziemlich aussichtslos. Man beschließt, auf eigene Faust zu fliehen und Nr. 22 das wahre Leben zu zeigen. Auserdem möchte Joe doch sieinen letzten Traum in Erfüllung sehen . Doch es geht einiges schief und ist im Körper einer Katze und Nr.22 in seinem Alter Ego . Dies führt zu skurrilen und äußerst witzigen Situationen, die man alle im einzelnen nicht aufzählen kann . Der Film versprüht soviel Charme , das es fast schon weh tut. Und etwas negatives kann man beim Besten Willen nicht ausmachen.
"Soul" ist das diesjährige Highlight in diesem Genre, wenn nicht sogar des Jahrzehnts und kann den Film nur wärmstens empfehlen und war wirklich dankbar, ihn im Netz sehen zu können , bevor er bei Disney+ veröffentlicht wurde.
Man muss diesen Film einfach sehen. Die Handlung hier ausgiebig breit zu treten , macht keinen sinn.
Eure Kinder können sich freuen und die Eltern erstrecht.
10 von 10 Punkten
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Tolle Seite , Ich habe lange nach einer Seite gesucht in der filme vorgestellt werden und aufregend beschrieben werden. Nach langer Suche bin ich endlich fündig geworden vielen Dank für die tollen Beiträge